Kelheims erster GRÜNER Bürgermeisterkandidat tritt an 11. Januar 2020 Kelheim – Der Ortsverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN schickt den erfahrenen Stadtrat Christian Rank ins Rennen um das höchste Amt in der Kreisstadt. Im Vorfeld hatte sich abgezeichnet, dass nicht nur Ortssprecher Christian Rank, sondern mit Raphael Meier auch mindestens ein neues Gesicht unter den möglichen Kandidat*innen sein würde. Dementsprechend gut besucht war das Jägerstüberl im Weissen Bräuhaus Kelheim zur Aufstellungsversammlung am 09.01.2020. Über das in den letzten Monaten stetig gewachsene Interesse an der politischen Arbeit der Kelheimer GRÜNEN freue er sich enorm, so Rank in der Begrüßung. Wahlleiter und amtierender 2. Bürgermeister Franz Aunkofer zeigte sich höchst zufrieden, dass die bereits bestehende Stadtratsliste, auf der in diesem Jahr „die vorderen Plätze für die Zukunft der Partei“ freigemacht wurden, durch einen Kandidaten für das Bürgermeisteramt komplementiert werde. „Ich bin überzeugt, dass eigentlich jeder Bürger grün ist. Diese Energie gilt es jetzt zu aktivieren und grüne Politik in Kelheim umzusetzen,“ stimmte der seit vielen Jahren in der Kommunalpolitik äußerst engagierte Biobauer die Anwesenden auf die Wahl ein. In der folgenden Vorstellungsrunde setzte sich Christian Rank gegen Rechtspfleger Raphael Meier durch, der auf Listenplatz 2 für den Stadtrat kandidiert. Meier zollte seinem Mitbewerber großen Respekt für dessen langjähriges Engagement und zeigte sich mit dem Ausgang der Wahl überaus zufrieden, da sich ihre Ziele für Kelheim deckten, so der 37-jährige Familienvater. Er unterstütze Rank natürlich in jeder Hinsicht und könne besonders beim Thema sozialökologisches Bauen und Wohnen Ideen und Fachwissen einbringen. Der Handwerksmeister Christian Rank, der mit seiner Familie in Affecking wohnt, begann seine Rede mit einer Verneigung vor dem Engagement der Kelheimer GRÜNEN-Mitglieder der ersten Stunde, Christiane Lettow-Berger und Franz Aunkofer. Ihr „stetiger und leidenschaftlicher Einsatz für grüne Politik in unserer Stadt“ sei ihm schon immer Vorbild gewesen, so der gebürtige Kelheimer. Außerdem nannte Rank die äußerst konstruktive Zusammenarbeit im Ortsverband als große Motivation für seine politische Arbeit. „Im Gegensatz zu anderen Parteien brauchen wir deshalb keine zweite Liste, obwohl wir sie mit Leichtigkeit hätten aufstellen können,“ erklärte Rank. Die GRÜNE Liste für die Kommunalwahl 2020 biete eine hervorragende Mischung aus Erfahrung und neuen Gesichtern sowie mit Biobauern, Beschäftigten in sozialen Berufen, Gastronomen, Handwerkern und vielen weiteren Berufen einen wunderbaren Querschnitt aus der Kelheim Bevölkerung. Gemeinsam mit den hoffentlich zahlreichen GRÜNEN Stadträt*innen wolle er als Bürgermeister grüne Ziele in Kelheim verwirklichen. Dabei unterstrich er, dass ihm fraktionsübergreifende Zusammenarbeit und Wertschätzung wichtig sei. „Deshalb werde ich auch keinen Wahlkampf gegen Parteien oder Personen machen, sondern für Kelheim“, versprach Rank. Der Schreinermeister an einer Förderschule, der bereits seit 6 Jahren Mitglied im Kelheimer Stadtrat ist und sich außerdem in Kelheim als Fußballtrainer beim ATSV verdient gemacht hat sowie in zahlreichen weiteren Ehrenämtern tätig ist, äußerte viele konkrete Ideen für seine Arbeit als Bürgermeister. So wolle er sich dafür einsetzen, dass der Ludwigsplatz an Sommerwochenenden für den Autoverkehr gesperrt werde, um dann für Veranstaltungen und Aktionen zur Verfügung zu stehen. Er sei überzeugt, dass das Ambiente in der Kelheimer Innenstadt dadurch stärker belebt werden könne. Um trotzdem einen reibungslosen Transport zu gewährleisten stelle er sich beispielsweise Anreize für Lastenräder vor. Die Gastronomie würde dadurch ebenfalls angekurbelt, was auch im Hinblick auf den Tourismus von Interesse sei, erläuterte Rank. „Wir haben hier eine wunderbare Stadt inmitten der schönsten Natur. Durch den Ausbau von Ladestationen für E-Bikes und mehr gastronomisches Angebot in der Innenstadt könnten wir Kelheim noch attraktiver machen“, betonte der wanderbegeisterte Rank, der regelmäßig „Urlaub vor der Haustür“ mache. Beim Kelheimer ÖPNV sieht Rank ebenfalls Handlungsbedarf. Zwar sei der geplante Rufbus „eine großartige Sache“, er möchte diesen aber durch einen ehrenamtlichen Bürgerbus ergänzen, um besonders die Ortsteile noch besser anzubinden. Ein für diesen Zweck zusätzlich erworbener städtischer Kleinbus könne dann auch Vereinen zur Verfügung gestellt werden, da dort großer Bedarf bestehe. Rank wurde mit großem Applaus und dem sehr positiven Wahlergebnis belohnt. Dankend nahm er die Entscheidung der Mitglieder an und freute sich nach dieser Bestätigung umso mehr, dass er nach eingehender Überlegung entschieden habe sich zur Wahl zu stellen. „Ohne die Unterstützung vieler engagierter Personen wäre meine Kandidatur nicht möglich“; bedankte er sich zum Abschluss und stimmte auf einen spannenden Wahlkampf ein, für den bereits zahlreiche interessante Veranstaltungen geplant seien. Diese wolle er auch nutzen, um weitere Ideen für Kelheim vorzustellen.