Ohlala, Kelheim bekommt eine Sicherheitswacht

Der Kelheimer Bürgermeister hat einen Antrag an den Kelheimer Stadtrat gestellt, dass Kelheim beim Bayerischen Innenministerium eine Sicherheitswacht beantragen soll, der Antrag wurde mit zwei GRÜNEN Gegenstimmen angenommen..

„Die Bayerische Sicherheitswacht ist sichtbares und ansprechbares Bindeglied zwischen der Bevölkerung und der Polizei. Die Ehrenamtlichen auf Streife sind zusätzliche Augen und Ohren der Polizei im Dienste der öffentlichen Sicherheit und Ordnung“, so liest man auf der Homepage.

Der Chef der Polizeiinspektion Kelheim, Herr Vormittag, erörterte in der Stadtratssitzung, dass die Sicherheitslage in Kelheim sehr gut sei, die Kriminaldelikte seien rückläufig, es ginge lediglich um die gefühlte Sicherheit. Also, es geht um die gefühlte Sicherheit, die ist ohne Sicherheitswache gefährdet, denn in Augsburg wurde ein Mann mit einem tödlichen Faustschlag umgebracht, in München gab es eine Messerattacke von einem psychisch kranken Menschen und auch anderswo gibt es Straftaten. Da braucht man dann in Kelheim schon eine Sicherheitswache um für die gefühlte Sicherheitslage zu sorgen. Das ist natürlich Wasser auf die Mühlen der Rechten. Der Kreisrat der Bayernpartei reagiert auch prompt auf die Entscheidung des Stadtrats, er habe ja schon lange eine Bürgerwehr gefordert und es sei unverantwortlich, dass ehrenamtliche Menschen ihren Kopf für die Sicherheit hinhielten. Die Abstimmung für eine Sicherheitswacht in Kelheim, die ja die gefühlte Sicherheit erhöhen sollte, hat leider dafür gesorgt, dass sich die Leute unsicher fühlen, weil wir ja angeblich eine Sicherheitswache brauchen.

Und wer ist schuld an der gefühlten Unsicherheitslage??? Na klar, …